Dr. med. Theresia Altrock

Dr. med. vet. K. Michael

Alter: 40 Jahre.

Diagnose: Ratten-Allergie.

Anamnese:

Es handelt sich um einen 40-jährigen Tierarzt, der seit Februar 1983 berufsmäßig mit Ratten arbeiten muß. Die Versuchstiere sind gut separiert, er selbst benutzt bei der Arbeit Handschuhe und eine Filtermaske. Trotzdem hat er seit 1985 bei sich selbst eine immer stärker werdende Allergie bemerkt, die ihn zwingt, Arane-Spray und Augentropfen zu benutzen, wenn er nur in den Raum kommt, in dem die Tierkäfige stehen.

Auriculodiagnostik:

1. Amalgam und Gold im Mund. Verdacht auf Amalgamstörfeld.

2. Allergien. Besonders auf Rattenhaare, Rattenurin und Streu.

Therapie:

Am 23.4.93 Löschen der oben genannten drei Allergene: Rattenhaare, Rattenurin und Streu aus dem Käfig der Ratten. 40-fache Provokation. Danach keine Reaktion mehr auf diese Allergene: Tropfen auf die Haut und Rattenhaare unter die Augen gebracht ohne Reaktion.

Am 29.4.93 Telefonat:
Es geht wunderbar! Das Streicheln der Ratten mit der bloßen Hand ohne Schutzhandschuhe ist ohne Schwierigkeiten möglich, er braucht auch keine Filtermaske mehr! Augen und Nase sind beschwerdefrei in der Nähe der Ratten.

Am 14.5. bei Kontrolle: Keine Allergie mehr auf Rattenstreu, -Harn und -urin. Die Augen tränen aber noch im Wald!

Löschung von Birke, Linde und Schafwolle mit dem Bicomgerät.

Am 10.8.93 Kontrolle: die Löschung der Allergien ist stabil. Es geht dem Patienten sehr gut. Ein Arbeitswechsel ist nicht erforderlich.

Es soll nun eine Kontrolle der gelöschten Allergene beim Hautarzt erfolgen per Epikutantestung, bei dem vorher diese Allergene auch gefunden wurden.

nzwischen bekam ich nach einem halben Jahre und jetzt, nach fast einem ganzen Jahre jeweils eine briefliche Meldung, daß keine Anzeichen mehr für eine Rattenallergie bestehen. Der Patient kann jetzt seine wissenschaftlichen Arbeiten in dem tiermedizinischen Institut mit den Ratten ohne besondere Schutzmaßnahmen verrichten. Es haben sich keine allergischen Reaktionen mehr bei ihm gezeigt.