Dr. med. Theresia Altrock



Ganzheitliche Vorsorgeuntersuchung in der

gynäkologischen Praxis



Vortrag, gehalten auf dem 50. Kongreß der DGGG

vom 23.- 27.08.1994 in München.



Sehr verehrte Frau Professor Gerhard!

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen!



Es ist mir eine große Ehre, heute hier vor Ihnen zu stehen und Ihnen von meiner Arbeit berichten zu dürfen. Es geht um die

Ganzheitliche Vorsorgeuntersuchung in der gynäkologischen Praxis.

Das Thema wäre für niemanden aufregend, wenn das Wörtchen „ganzheitlich“ nicht davor stehen würde. Aber darauf kommt es uns heute ja ganz besonders an.

Im Jahre 1971 kam es zur Einführung des "gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramms".

Für uns Frauenärzte bedeutete es nun, die bekannten Untersuchungen einmal jährlich durchzuführen, und zwar bei Frauen



ab 20 Jahre --- inneres und äußeres Genitale

ab 30 Jahre --- plus Mammae, Haut

ab 45 Jahre --- plus Rektum, Colon.



Als Methoden wurden gefordert

1. gezielte Anamnese (Blutungen, Hautveränderungen, Blut oder Schleim im Stuhl

2. körperliche Untersuchung

3. Pap. - Abstrich

4. Test auf occultes Blut im Stuhl

5. Anleitung zur Selbstuntersuchung der Brust

6. für Risikogruppen: Mammograrie.



Die Kolposkopie hat man nicht mit in die Vorsorgeuntersuchungen hineingenommen.

Dieses durchaus bescheidene Programm sollte m.E. nicht als "Krebsvorsorge " bezeichnet werden, weil es unberechtigte Erwartungen herausfordert.

In den 70-ger Jahren war die (falsche) Annahme noch weit verbreitet, es handele sich bei dem Krebsfrüherkennungsprogramm um Vorsorgeuntersuchungen, die alle Krebslokalisationen einschließen. Es wurden jedoch viele Krebsarten dabei außer acht gelassen.

Bis heute ist die Teilnahme der Bevölkerung an den Vorsorgeuntersuchungen noch immer unzureichend, trotz Aufforderungen von Seiten der Krankenkassen, Ärzte und Institutionen für Gesundheitserziehung.

Dieses seit 1971 laufende Programm kostet jährlich 400 Mill. DM. Was konnte man bisher damit erreichen? Darüber gibt es keine genauen Angaben.

Man sollte aber einmal darüber nachdenken, wie man aus diesem Programm eine ganzheitliche Vorsorgeuntersuchung machen könnte.

Es müsste zunächst eine ganzheitliche Diagnostik angewandt werden, die ohne großen Kostenaufwand den Gesundheitszustand des Menschen aufzeigt, Störfaktoren finden lässt, auf kranke Organe hinweist.



Diese Methode gibt es, und ich möchte sie Ihnen vorstellen.





Der RAC und das Polarisationsphänomen



1. Der RAC = Reflex Auriculo-Cardial oder

das VAS = Vasculäres Autonomes Signal.



Dr. Paul Nogièr, ein französischer Arzt aus Lyon, entdeckte im Jahre 1966 den auriculo-cardialen Reflex (RAC), als er bei der Stimulation der Ohrmuschel eine Veränderung am Radialispuls feststellte.

In Wirklichkeit handelt es sich um einen allgemeinen Reflex, der nur Veränderungen wiedergibt, die am Puls wahrgenommen werden können.

Er ist aber nicht nur am Radialispuls tastbar, sondern auch an anderen Gefäßen, zum Beispiel an der Arteria temporalis, A. tibialis oder A. dorsalis pedis. Daher wurde der RAC ( = Reflex Auriculo-Cardial) später umbenannt in VAS = (Vasculäres Autonomes Signal.) Er ist auslösbar durch gebündeltes Licht (Heine-Lampe), Farben, elektr. Strom, Stimulation, molekulare Schwingungen, durch Annähern chemischer Stoffe an die Haut, durch Kälte- und Wärmereize und anderes mehr.



Der RAC ist die tastbare Registrierung einer Längsverschiebung der stationären Pulswelle von der Pulstaststelle der Arteria radialis.

Wenn sich unter der tastenden Daumenkuppe des Untersuchers die Pulswelle in Richtung zum Daumen des Patienten verschiebt, so spricht man von einem positiven RAC.





2. Das Polarisationsphänomen

Die Testung mit dem RAC und dem Polarisationsfilter beruht auf der Annahme, dass der gesunde Mensch ein strickt longitudinales Pollinienfeld aufweist, der kranke jedoch davon Abweichungen bis hin zum queren Verlauf haben kann, besonders stark über dem befallenen Organ oder Körperteil.

Gibt man dem Patienten nun das passende Medikament in die Hand, so wird das Pollinienfeld gerade, sowohl über dem gesunden, wie auch über dem kranken Gewebe.

Man spricht hier von dem "Auslöschphänomen".

Bei toxischen Stoffen ist es umgekehrt. Sie verbessern das Pollinienfeld bis zum longitudinalen Verlauf bei Wegnahme, d.h. bei zentraler Auflage (auf die Stirn) . Legt man sie auf die Hand (=Zugabe), haben toxische Stoffe, z.B. Quecksilber oder Amalgam, ein Abweichen des Polfilters von der Geraden zur Folge um einen bestimmten Winkel, der bis zu 90 Grad gehen kann. Dabei zeigt die Größe des Polfilterwinkels die Stärke der Giftwirkung an.

Auch homöopathische und pflanzliche Mittel können so getestet werden, und zwar schneller und eleganter als bei der Originalmethode nach Dr. Voll.

Die Veränderung des Winkels der Polarisationsrichtung ist dabei maßgeblich. Sie ist messbar durch die Pulstastung am Prozessus styloides, wo der Radialispuls einen für den geübten Therapeuten signifikanten Reflex erkennen lässt. Dieser Reflex wird durch eine Verschiebung der Pulswelle zum Daumen des Patienten hin ausgelöst und dann als positiv bezeichnet.

Man findet den Winkel durch langsames Drehen des Polfilters über der Stirn oder der Haut bei gleichzeitiger Pulstastung, wenn ein RAC ausglöst wird. Auf diese Weise kann man Störfaktoren für die Energie-Situation eines Patienten beurteilen.

Es lassen sich mit dieser Methode nicht nur Medikamente austesten, sondern auch Störfaktoren leicht finden, z.B. eine störende Narbe oder unverträgliche Nahrungsmittel, oder Allergien auf die verschiedensten Noxen. Da man heute bereits davon ausgehen muss, dass jeder dritte Mensch an Allergien leidet, ist eine so einfache und sichere Testmethode bestimmt erstrebenswert und beinahe unentbehrlich.

Wenn man nun bei der Energiemessung mit Polfilter und RAC eine Seitendifferenz feststellt, so lässt sich hieraus schließen, dass sich auf der Körperseite ein Störfeld oder Herd oder erkranktes Organ befindet, auf der das Polfilter stärker abweicht.

Man hat also hier eine hervorragende Testmöglichkeit, den Gesundheitszustand eines Patienten zu prüfen, ohne aufwendige Apparate zu benutzen.



Diese Tatsache habe ich mir zunutze gemacht, indem ich seit vielen Jahren damit eine

ganzheitliche" Vorsorgeuntersuchung“ durchführe.



Was soll man darunter verstehen?



Bei jeder Patientin, die zur Vorsorgeuntersuchung kommt, kontrolliere ich zusätzlich zu den vorgeschriebenen Organen den Blutdruck, Urin, Abstrich, Stuhlproben, auch die Abweichung der Energielinien mit dem Polfilter und dem RAC. Werde ich dabei fündig, so suche ich weiter mit dem Polfilter über der Haut der Patientin von Kopf bis Fuß und stelle dabei fest, wo evtl. die Ursache liegt: z.B. in der Stirnhöhle, in den Nasennebenhöhlen, den Ohren, den Zähnen, in der Schilddrüse, der Brust, Lunge, Bronchien, Galle, Leber, Darm, Blase, Wirbelsäule, Nieren usw. Über dem erkrankten Organ ist die Polfilterabweichung besonders stark und dadurch aussagekräftiger.

Aufgrund dieser zusätzlichen Untersuchung ist es möglich, bereits Krankheiten im frühen Stadium zu entdecken, die vielleicht dann durch eine gezielte Diagnostik bestätigt und einer speziellen Behandlung zugeführt, werden können.





1. Oft fand ich hierbei Herde an devitalen Zähnen.

Dabei finde ich zunächst auf der einen Körperseite einen größeren Polfilterwinkel als auf der anderen. Besonders deutlich wird dieser von der Norm abweichende Winkel über dem Kiefer sein, in dem sich der Zahnherd befindet. Genauer orte ich diese Stelle mit dem 3 Volt-Hämmerchen und dem RAC direkt beim Überstreichen des Kiefers. Auch mit einer Ultracain-Ampulle oder mit einem kleinen Magneten ist der Zahnherd mit Hilfe des RAC leicht zu finden. Wenn ich eine Ampulle der Nosode "Zahnwurzelgranulom" statt des 3-Volt-Hämmerchens zur Detektion benutze, werde ich an der Stelle des Granuloms einen starken RAC finden und diesen löschen können, indem ich die Nosoden-Ampulle perifer in die Hand der Patientin lege. Schmerzen sind an devitalen Zähnen ja nicht zu erwarten, aber statt dessen an den Organen, auf die sie ausstrahlen.



2. Amalgam.

Inzwischen ist Amalgam als „toxische Zeitbombe“ weithin bekannt und zumeist auch akzeptiert, sodass es nicht verwundert, wenn dieses Material im Munde der Patienten sehr häufig als Störfaktor erscheint. Ob dieses Material Ursache oder Mitursache der Erkrankung ist, ob es als Störfaktor jeden Behandlungsversuch scheitern lässt, zeigt wiederum das Auslöschphänomen bei Auflage von Amalgam auf die Stirn des Patienten, indem das vorher stark von der Null-Achse abweichende Pollinienfeld zurückschwenkt zur Geraden.

Wenn ich noch Amalgam unter einer Krone vermute, weil ich auf der Suche mit dem Amalgamstift an dem Zahn mit der Krone einen RAC auslösen kann, versuche ich, durch Auflage von Amalgam auf die Stirn ( bedeutet Wegnahme) den RAC über dem suspekten Zahn zu löschen. Wenn das gelingt und das Polfilter hierdurch wieder auf 0 Grad zurückschwenkt, ist mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dass Amalgam unter der Krone ist. Kein Röntgenbild kann mehr Sicherheit geben, und meist ist eine sichere Diagnose mit konventionellen Mitteln ganz unmöglich.



3. Bei der Untersuchung der Mammae

haben wir manchmal Probleme, allein durch die Palpation eine Diagnose zu stellen. Mit Hilfe des RAC's und mit dem Polfilter ist schnell und leicht festzustellen, ob eine pathologische Abweichung von der Geraden besteht, und ob diese seitengleich oder ungleich ist. Immer muss man versuchen, die Ursache der Polfilter-Abweichung zu finden. Das geschieht zunächst durch genaue Inspektion und Palpation der Mammae. Finde ich knotige oder zystische Bezirke, so versuche ich, ob ich durch geeignete homöopathische Mittel eine Normalisierung des Energiewinkels erreichen kann, z.B. durch Conium, Phytolacca, Silicea, Calcium carbonicum, Phosphor oder durch Folliculinum. Dabei ist auch noch zu beachten, dass einige dieser Mittel besser auf Prozesse der rechten Körperseite, andere mehr auf solche der linken Körperseite wirken. Wenn das Mittel passt, bringt es den abweichenden Polfilterwinkel wieder zur Norm zurück. Das ist dann sehr beruhigend und lässt hoffen, dass sich nach wenigen Tagen die zystische oder knotige Veränderung der Brust wieder auflösen wird.

Wenn das bei der Kontrolle nach 3- 4 Tagen nicht der Fall ist, wird die Mammografie zur weiteren Diagnostik eingesetzt.

Häufig aber sind bis dahin die Beschwerden und auch die palpierten, suspekten Stellen in der Brust verschwunden. Wer ganz sicher gehen will, kann dann immer noch die Mammografie anordnen und hoffen, dass diese lege artis und mit einem optimalen Gerät durchgeführt wird.

Die Testung mit dem Polfilter und dem RAC ist so sicher, dass man das gefundene wirksame homöopathische Mittel ruhig als Einmaldosis in hoher Potenz, z.B. in D 200, 5 Globuli sublingual, geben kann. Die Wirkung tritt dann schneller ein als bei niedriger Dosierung.

Wenn der abweichende Polfilterwinkel nicht auf die üblichen Medikamente reagiert und vorher alle Therapiehindernisse sicher ausgeschlossen wurden, besteht Verdacht auf ein malignes Geschehen.

Dabei ist es dann auch schon vorgekommen, dass bei der Mammografie und im Ultraschall zunächst kein Malignom gefunden wurde. Erst die chirurgische Intervention mit Schnellschnitten der Gewebsproben bestätigte die vermutete Diagnose. Wenn diese dann früh genug erfolgt ist, kann oft sogar brusterhaltend operiert werden.



4. Wirbelblockaden.

Manchmal zeigt ein stark abweichender Polfilterwinkel aber auch eine Wirbelblockade an, die sehr schmerzhaft sein und unangenehme Folgen haben kann. So hatte ich vor etwa zehn Jahren eine Patientin, die mit einer Halskrause zu mir zur Vorsorgeuntersuchung kam und den Kopf kaum bewegen konnte. Sie war deswegen in orthopädischer Behandlung und enttäuscht, weil sie keine Linderung ihrer Beschwerden fand.



Durch Ohrakupunktur konnte ich die Blockade lösen, und die Patientin konnte mit ihrer Halskrause in der Tasche und frei beweglichem Kopf ohne Schmerzen nach Hause gehen. Am nächsten Tage teilte sie mir telefonisch mit, dass mit meiner Akupunktur auch ihr Tinnitus verschwunden sei, der seit fünf Jahren erfolglos behandelt wurde.- Das war für mich der Beginn einer neuen Aera, nämlich der ganzheitlichen Behandlung von chronischen Ohrgeräuschen. Inzwischen sind es nahezu 500 Fälle, die von mir mit Ohrakupunktur, Homöopathie und zuletzt auch mit Bioresonanztherapie und gutem Erfolg behandelt worden sind. Im Oktober 1993 ist darüber mein Buch im Haug-Verlag erschienen, in dem ich die Fälle einzeln nach ihren Ursachen aufgelistet habe. Hier hat sich die ganzheitliche Diagnostik und Therapie besonders bewährt.

Natürlich war die Ursache des Tinnitus nicht immer eine Wirbelblockade.



5. Störfaktoren an inneren Organen.

Ob eine Störung an Galle oder Leber, am Dickdarm oder am Magen zu suchen ist, kann ebenfalls mit Polfilter und RAC geklärt werden. Die Kontrolle kann immer an den Ohren mit Hilfe der Auriculodiagnostik erfolgen. Das richtige Medikament, z.B. Tagamet oder Nux vomica, das man bei Inspiration in die Hand gibt, reguliert den abweichenden Polfilterwinkel dann wieder bis zur Geraden, wenn es eine gutartige Störung ist.

Wenn dieses "Auslöschphänomen" nicht funktioniert, muss dringend Abklärung erfolgen; - aber immerhin ist die Diagnostik dann bereits auf ein suspektes Organ gelenkt, und weitere Maßnahmen können gezielt eingesetzt werden.



6. Ovarialzysten.

So können sich zum Beispiel Ovarialzysten entwickeln, wenn die Patientin palladium- oder platinhaltige Goldlegierungen im Mund hat.

Daher ist es besonders wichtig, dass man immer auch die Mundhöhle und das Gebiss kontrolliert. Devitale Zähne und Amalgam können ebenfalls vielfache krankhafte Veränderungen in anderen Organen verursachen.

Auch hier hilft das Auslöschphänomen wieder bei der Diagnostik, indem man kurzfristig das getestete, homöopathische Mittel einsetzt, wie z.B. Apis, Lycopodium, Lachesis, Thuja oder das jeweilige "Simile", welches, wenn es in die Hand der Patientin gegeben wird, den Polfilterwinkel normalisiert .

Mit Ultraschall ist dann bereits nach einer Woche festzustellen, ob die Zyste kleiner wird oder verschwindet. Diese Zeit kann man vor jeder operativen Intervention für den Versuch einer konservativen homöopathischen Behandlung ansetzen. Ich habe eine zeitlang solche Fälle von Ovarialzysten gesammelt und ausgewertet. Im Durchschnitt verschwanden die Ovarialzysten durch homöopathische Behandlung bereits nach 2-4 Wochen.

Das war für mich Grund genug, mich mehr und mehr mit der Homöopathie zu befassen. Akupunktur und Homöopathie können sich großartig ergänzen.



7. Myome.

Auch Myome findet man nicht selten bei der Vorsorgeuntersuchung. Da es sich hier um langsam wachsende, gutartige Geschwülste handelt, lohnt sich in jedem Falle die Überlegung, diese ganzheitlich, statt operativ, zu behandeln. Nicht selten kann man durch das passende homöopathische Mittel das Wachstum zum Stillstand, oder die Myome sogar zur Rückbildung bringen.



8. Fluor.

Wir alle kennen die Crux der Fluorbehandlung in der Praxis. Nach Bestimmung der Erreger durch Anlegen und Untersuchen eines Frischpräparates ist auch hier eine ganzheitliche Behandlung erstrebenswert, weil langfristig wirksamer. Hier sind Nosodengaben mit bestem Erfolg einzusetzen. ( Zum Beispiel :Nosode Candida albicans oder Nosode vaginaler Fluor und andere).

Inzwischen ist es so, dass ich mit der idealen Methode (Polfilter und RAC) jedes Medikament, jeden Ovulationshemmer, jedes Pessar teste, bevor ich diese Dinge verordne oder verabreiche.

Auch Brillenfassungen, Uhren, Schmuck, Hörgeräte und Zahnprothesen teste ich, wenn ich Störfaktoren suche, weil der Energiewinkel nicht stimmt.



9. Allergien.

Um Allergene zu finden, benutze ich die gleiche Methode. Dabei sind die Ergebnisse viel sicherer, als z.B. bei den Epikutantestungen. Mit Hilfe von Testampullen ist es kein Problem, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten, Pollenallergien, Allergien auf Pestizide, Wohn- -und Industriegifte, Schwermetalle, Lebensmittelzusatzstoffe und anderes mehr ohne Zeitaufwand und große Umstände aufzudecken.

Dazu gebe ich das Allergen in einem Teströhrchen in die Hand der Patientin und beobachte unter Drehen des Polfilters den RAC. Je größer die Winkelabweichung von der Geraden, umso stärker ist die Allergie auf das Allergen in der Hand. Der RAC ist positiv.

10. Identifikation von Erregern.

Selbst das Einschicken von Urin zur Resistenzbestimmung kann ich mir sparen, wenn ich wissen möchte, welche Bakterien z.B. bei einer Cystitis die Entzündung verursachen und welches Medikament wirksam ist, denn mit meiner Testmethode finde ich in Zeit von Minuten, um welche Erreger es sich handelt, und zudem auch gleichzeitig das wirksame Medikament.

Hier können die entsprechenden Nosoden, wie Staphylococcinum, Streptococcinum, Bakt. Coli, Proteus, Klebsiellen und andere mit bestem Erfolg eingesetzt werden und schnelle Heilung bringen. Die Bestimmung geschieht nur durch das Berühren von einzelnen Teströhrchen mit dem Finger des Patienten; die schädliche Noxe wird auf diese Art identifiziert, indem ich das Polfilter über dem Unterarm drehe, bis dass ich den RAC deutlich fühle. Die Abweichung des Polfilters von der Geraden wird dann durch das passende Mittel wieder aufgehoben.



Nun wird es Sie sicher interessieren, wo man diese Testmethode erlernen kann.

Ich habe sie bei der Deutschen Akademie für Akupunktur und Aurikulomedizin gelernt, wo laufend Kurse angeboten werden. Die homöopathische Ausbildung ist ebenso wichtig. Auch hier werden Aufbau- Lehrgänge angeboten und die Zusatzbezeichnung "Homöopathie" durch die Bundesärztekammer verliehen.

Nach meiner Überzeugung erwirbt man damit eine unbezahlbare handwerkliche Fähigkeit, sicher und schnell Diagnosen zu stellen, Krankheitsverläufe zu beobachten und Behandlungsergebnisse zu beurteilen. Und das ist es ja schließlich, was wir für eine ganzheitliche Vorsorge-Untersuchung dringend brauchen.

Ich hoffe und wünsche, dass Sie diese Meinung mit mir teilen, und dass Sie sich vornehmen, so bald wie möglich solche zusätzlichen Fähigkeiten zu erlernen und sie in Ihr Behandlungskonzept aufzunehmen, zum Wohle der Patienten.

Damit möchte ich schließen.

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.

www.theresia-altrock.de