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Dr. med. Theresia Altrock
Marlies Sch., geb. 29.12.1958 (914) Anamnese: Patientin, 41 Jahre alt, leidet seit einem Hörsturz im Mai 1999 an Tinnitus, der den Schlaf stört durch ein starkes Summen im rechten Ohr, manchmal auch im linken. Häufige Mandelentzündungen und Lymphdrüsenschwellungen und Entzündungen der Nasen-Nebenhöhlen gingen voraus. Im Juli 1999 erfolgte erneut ein Hörsturz. Das Gehör kam wieder nach Infusionen, Tebonin, Injektionen mit Rhinomer und Salbeitee, aber der Tinnitus war danach auf dem linken Ohr genau so heftig und unerträglich wie rechts. Viel Schleim schlucken und Verstopfung der Nase und der Ohren, die manchmal mit einem Knall wieder auf gingen. Im Krankenhaus behandelte man sie mit Cortison und Nootrop und mit Johanneskraut. Danach wurde die depressive Stimmung besser und der Schlaf auch. Das Amalgam hatte sie bereits 1990 - 91 aus den Zähnen entfernen lassen und Gold-Platin-Inlays dafür bekommen. Eine Quecksilberausleitung wurde nicht gemacht. Es kamen Nackenverspannungen hinzu, der Tinnitus wurde rechts leiser, links lauter, und manchmal setzte er aus, neben dem Summen hatte sie einen hohen Ton und ein Klingen auf dem linken Ohr.
Diagnose: Quecksilberbelastung, Kupfer- und Silber -Unverträglichkeit. Die Testung ergab eine Kupfer-, Silber- und Quecksilberallergie.
Therapie: Wegen der recidivierenden Nasennebenhöhlenentzündung erhielt sie das homöopathische Mittel Eupatorium perfoliatum in D 200. Außerdem begann ich mit der Hg-Ausleitung und gab ihr am 24.9. Mercurius solubilis XM in Globuli. Am 25.10.99 war das Klingen auf dem linken Ohr bereits ganz weg, auf dem rechten nur noch ganz leise. Der ganz hohe Ton war auch schon fast weg! Sie erhielt die 2. Hg-Ausleitung, Merc. sol. LM. Am 22.11.99 erfolgte die dritte Ausleitung mit Merc. sol.. CM. Sie hatte kein Schleim schlucken mehr, und der Tinnitus war wieder leiser geworden, nur beim Klavier spielen verstärkte er sich noch. Daraufhin verordnete ich zusätzlich nach Testung Viola odorata in D 12, 2 x 5 Globuli täglich. Am 10.1.2000 erhielt die Patientin die vierte Hg-Ausleitung, Merc.s.DM. Der Tinnitus war bereits 3-4 Wochen lang weg, kam aber ganz leise vor Weihnachten wieder. Klavier spielen verschlimmerte nicht mehr den Tinnitus, der nur noch in der Stille ganz leise wahrzunehmen war. Die Patientin ist sehr zufrieden. Die letzte Hg-Ausleitung steht noch aus. Es ist zu erwarten, daß die junge Frau dauerhaft von ihrem Leiden befreit sein wird... |
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