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Dr. med. Theresia Altrock



Neue Aspekte in der Behandlung von Tinnitus und Morbus Menière

(Vortagstext, gekürzt)

Es handelt sich beim Tinnitus um Ohrgeräusche, die der Patient meist nur allein wahrnimmt (subjektiver Tinnitus).

Die Art der Geräusche ist sehr vielfältig: hochfrequentes Pfeifen, breitbandiges Rauschen, intensives Dröhnen oder Summen und viele andere Geräusche, die die Patienten oft ausführlich und eindrucksvoll schildern.

Man nimmt an, daß die subjektiven Ohrgeräusche durch Funktionsstörungen der Haarzellen oder durch Funktionsstörungen von Hörnervenfasern und Anteilen der zentralen Hörbahn entstehen.

Die Ursachen, die zu diesen Funktionsstörungen geführt haben, sind es aber, die gefunden werden müssen, um eine erfolgreiche Therapie des Tinnitus betreiben zu können.

Um den oft sehr starken Leidensdruck der Patienten zu lindern, sind von ärztlicher Seite aus Hinwendung und Verständnis, offene Aufklärung und Ermutigung wichtig für einen guten Behandlungserfolg. Die Vielfalt der therapeutischen Vorschläge zur Behandlung des Tinnitus zeigt die Schwierigkeiten, in der sich Patient und Arzt befinden.

Gerade das Beispiel Tinnitus lehrt aber auch, daß unterschiedliche Behandlungsstrategien oft parallel oder alternierend eingesetzt werden müssen.

Bezüglich einer Tinnitusbehandlung mit Homöopathie gibt es bereits eine umfangreiche, allerdings nur empirisch belegte Literatur. Diese zeigt jedoch deutlich, wie differenziert und individuell diese Behandlung ist und in welch hohem Maße der Erfolg von der praktischen Erfahrung des Therapeuten abhängt.

Das homöopathische Therapieverfahren hat das Ziel, die körpereigene Regulation mit einem spezifischen Arzneimittel zu steuern, welches dem Kranken individuell in seiner Reaktionsweise entspricht.

Similia similibus curentur

Das Simile-Prinzip oder die Ähnlichkeitsregel: "Ähnliches kann durch Ähnliches geheilt werden", stammt von dem Begründer der Homöopathie, dem Leipziger Hochschullehrer Samuel Hahnemann (1755-1843).

Je größer die Ähnlichkeit zwischen dem Krankheitsbild und dem Arzneimittelbild ist, desto sicherer kann das Arzneimittel ausgewählt werden.

Die unklare Ätiologie des Tinnitus und die Hartnäckigkeit der Symptomatik machen es oft notwendig, andere Therapieverfahren mit der Homöopathie zu verbinden, vor allem die Akupunktur.

Für die kombinierte Anwendung von Homöopathie und Akupunktur ist zunächst das Auffinden von Störherden wichtig Diese müssen beseitigt werden, da sie Energieblockaden verursachen und jede Therapie erschweren.

Man unterscheidet entzündliche Störfelder, Narbenstörfelder und toxische Störfaktoren. Die Amalgambelastung stellt einen Sonderfall dar.

Dazu gehören alle Entzündungen im Körper. Sie müssen behandelt werden.

Narbenstörfelder können den Energiefluß behindern und müssen entstört werden.

Bei den toxischen Störfeldern sind nicht nur Amalgamfüllungen als Störfaktoren zu finden, sondern auch zahnärztliche Edelmetall-Legierungen oder Kunststoffe, die in der Zahnprothetik Verwendung finden. Sie rufen bei allergener Exposition eine Kontaktallergie an der Mundschleimhaut hervor und können dort als starke Störfelder erscheinen.

Sogar Hörgeräte, die vornehmlich aus Kunststoffen hergestellt werden, die dazu noch meist quecksilberhaltige Batterien enthalten, können starke Störherde sein. Juckende Ekzeme und Entzündungen in den Gehörgängen treten dann bei den Trägern der kleinen „Im Ohr- Geräte” auf, wenn eine Allergie gegen das Material derselben besteht.

Bei Störfaktoren im Kopfbereich, gleich ob im Mund, in den Ohren oder in den Augen, ist es immer ratsam, auf Allergien untersuchen zu lassen. Es gibt dafür fertige Epicutan-Testreihen.

Die Amalgamintoxikation oder die Vergiftung mit anderen Schwermetallen im Mundbereich kann man mit dem Speicheltest oder Kaugummitest feststellen. Ich teste inzwischen nur noch mit dem RAC, weil ich eine Amalgambelastung in weniger als 1 MInutre feststellen. Zudem ist der RAC nach meiner Erfahrung zuverlässiger.

Im „Tinnitus Forum”, der Zeitschrift der Deutschen Tinnitus Liga, wurden schon mehrfach lange Reihen von Medikamenten als „Tinnituserzeuger” angegeben! Es fällt auf, daß einige der Präparate, die in der Liste des Arzneimittel-Telegramms aufgeführt sind, gerade bei der Tinnitusbehandlung angewendet werden. Insbesondere sind es Calciumantagonisten, Antihistaminica, Antiepileptica, Antiarrhythmica. Weiter können Penicillin, Sulfonamide, Erythromycin, Vancomycin und andere Antibiotica und Zytostatica bei Überdosierung oder Unverträglichkeit einen Tinnitus auslösen.

Auch das in Apotheken frei verkäufliche Aspirin (Acetylsalicylsäure) wurde hier genannt. Mittel, die den Fettstoffwechsel senken und gegen Arteriosklerose sind, sowie auch Antirheumatica, blutdrucksenkende Medikamente und solche zum Schutz gegen Malaria können Blutdruckkrisen, Schwindel und Hörstürze verursachen. Hierzu gehören noch die Antidiabetica, die Diuretica und die Antidepressiva, und nicht zuletzt auch noch die Betarezeptorenblocker, die vielfach bei zu hohem Blutdruck verordnet werden. Auch Hormontherapien können Tinnitus verursachen.

Stoffwechsel- und Durchblutungsstörungen fand ich auch als Mitursache des Tinnitus, wenn auch nur in 3-4% der Fälle.

In einigen Fällen, besonders bei den Amalgam-Intoxikationen, fand ich, daß es sehr wirksam ist, den Körper von Gift zu befreien, damit seine Organe wieder normal funktionieren können. Die homöopathische Quecksilberentgiftung mit Hochpotenzen von Mercurius solubilis ist wirksam und schonend zugleich und bringt die besten Erfolge.

Mit Hilfe der Ohrakupunktur und der Homöopathie ist es möglich, die Depression zu behandeln, den Schlaf zu regulieren, den Stoffwechsel günstig zu beeinflussen. Suchterregende Mittel werden vermieden oder Nikotin- und Alkoholsucht durch spezielle Programme abgebaut.

Angeregt durch die oft sehr bildhaften, manchmal seltsamen Beschreibungen und die Modalitäten, die mir die Patienten von ihren Ohrgeräuschen gaben, welche häufig wortwörtlich in den homöopathischen Lehrbüchern zu finden waren, begann ich, diese „Schlüsselsymptome” zu sammeln und den homöopathischen Mitteln gegenüber zu stellen. Je genauer die Tinnitussymptome angegeben wurden, desto leichter vollzog sich die Wahl des „Simile”, denn zu den „Schlüsselsymptomen” gehören immer nur relativ wenige Mittel. Natürlich muß dann nach weiteren Übereinstimmungen mit den körperlichen und psychischen Symptomen des Patienten und dem gefundenen Arzneimittel gesucht werden, das in die nähere Wahl gekommen ist.

In der Akupunktur gibt es dafür schon recht genaue Testmethoden, die ursprünglich von dem französischen Arzt aus Lyon, Dr. Paul Nogier, entdeckt wurden, und zwar mit Hilfe eines Polarisationsfilters und einem charakteristischen Pulsreflex, dem RAC = Reflex-Auriculo-Cardiaque. Es handelt sich hierbei um eine sehr charakteristische Veränderung am Puls des Patienten, die der Therapeut bei einiger Übung sicher feststellen kann.

Für die zeitaufwendige Repertorisation werden hilfreiche Computer-Programme angeboten, aber viel besser ist immer noch das persönliche Gespräch des Arztes mit dem Patienten, das Erfassen der ganzen Persönlichkeit des Kranken, sein Aussehen, seine Gebärden, wie er sich darstellt in Worten und Benehmen, wie er selbst zu seiner Krankheit steht, ob er sich angenommen fühlt und Vertrauen gefaßt hat, ob der Arzt seine Beschwerden nachfühlen kann und Zuversicht ausstrahlt.

Es wurde von mir eine Datenbank erstellt, welches nahezu 330 Tinnitussymptome und die dazu passenden homöopathischen Mittel aus mehreren namhaften Werken enthält und inzwischen im Handel erhältlich ist. Dies ist eine große Stütze für die homöopathische Diagnostik.

In meinem Buch: „Tinnitus- ganzheitlich behandelt mit Homöopathie und Akupunktur”, welches 1993 im Haug-Verlag, Heidelberg erschienen ist, habe ich neun verschiedene Ursachengruppen ausgewertet, von denen manche Patienten sogar fünf bis sechs auf einmal hatten, die darum eine längere Behandlung benötigten.

Die hier angeführten Gruppen erheben natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie kamen lediglich am häufigsten vor.

Dazu gehören:

1. Allergien (einschließlich Amalgam).

2. Zahnprobleme (devitale Zähne, Weisheitszähne, Granulome).

3. Wirbelsäulenerkrankungen.

4. Ototoxische Ursachen(Giftwirkungen durch Medikamente)

5. Stoffwechselkrankheiten (Diabetes, Arthritis, Arteriosklerose).

6. Narbenstörfelder (besonders tiefe, oder auch Sektionsnarben).

7. Hörsturz oder Knall-Trauma (bei Soldaten auch durch Schießen).

8. Hormonstörungen, bes. bei Frauen durch „Pille” oder Östrogene.

9. Durchblutungsstörungen.



Die Behandlungsmöglichkeiten Homöopathie und Akupunktur sollten die schulmedizinische Tinnitustherapie ergänzen, weil man mit diesen immer noch zusätzliche Erfolge erzielen kann, wenn alles andere bereits vergeblich versucht wurde. Es sind beides unschädliche Methoden, die den ganzen Menschen behandeln, nicht nur einen Teil desselben. Das gilt auch für die Behandlung des M. Menière.

Durch die Auriculomedizin hat man unschädliche Methoden der Störfeldsuche und der Diagnostik. Die Therapie mit Nadeln oder mit dem Soft- oder Mid-Laser ist für den Patienten nicht belastend oder schmerzhaft. Medikamente werden weitgehend überflüssig.

Die neuen Methoden der Allergielöschung über Ohrakupunkturpunkte mit Hilfe der Pyramidenenergie, die von mir gefunden und seit vielen Jahren mit Erfolg erprobt wurden, berechtigen zu noch mehr Hoffnungen auf Heilung des Tinnitus und des M. Menière, da ja die Allergien als auslösende Ursachen an erster Stelle stehen.

Es handelt sich hier um eine biophysikalische Allergietherapie, wobei allergische Reaktionen mit elektromagnetischen Schwingungen neutralisiert werden können

 

 











































 

 

















































 

 

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